Okt 072014
 


Eine der gravierendsten Änderungen, die Zombieslayers an der Slayengine vornimmt, ist der Wegfall der Lebenskraft. In Zombieslayers ist man immer wieder mit der Situatuion konfrontiert, ganze Massen an Gegnern zeitgleich bekämpfen zu müssen – damit solche Kämpfe nicht nur schnell gehen, sondern auch der Spielleiter nicht hinter Bergen aus Notiz-Zetteln zu ersticken droht, wird ZS das erste Spiel der Slay-Engine werden, das mit Wunden statt mit LK funktioniert. Entweder ein Zombie ist intakt, verwundet oder tot. Kein Notieren von endlosen LK-Listen, keine Verwirrung, welche Zahl für welchen Zombie stand.

Doch es gibt noch weitere Gründe für diese Umstellung, die in der Natur des Zombiesettings wurzeln: Nicht jeder kleine Kratzer, den man durch einen Zombie erhalten hat, sollte dafür sorgen, dass man sofort selbst zu einem wird. Da man in der Slay-Engine oft recht zufälligen Ergebnissen ausgesetzt ist, wäre es in einem LK-System ein unglaublich harte Bedingung, bei Verletzung zu mutieren. Und zu guter Letzt sollten Verwundungen in einem Zombiesetting auch einen nachteiligen Effekt haben – das schafft eine glaubwürdigere Athmosphäre und heizt die Angst vor Wunden an, die einen verlangsamen, unbeweglicher machen und so vielleicht für den eigenen Untergang sorgen.

Spieltests werden zeigen, ob sich dieses System in der Slay-Engine behaupten kann und somit für eine dichtere Athmosphäre und schnelleres Spiel sorgt.